Der Sommerschnitt an Obstäumen geht jetzt zu Ende.
Beim Pfirsich darf man nach der Ernte die abgetragenen Zweige kräftig zurückschneiden, denn er trägt Früchte am einjährigen Holz.
Auf freie Baumscheiben lohnt sich die Einsaat von frostharter Gründüngung wie Winterwicke und Winterraps.
Abgetragene Himbeerruten schneidet man nach der Ernte zurück, vor allem wenn sie von der Himbeerrutenkrankheit befallen sind. Pro Spaliermeter werden nur acht bis zehn Triebe belassen.
Himbeeren können noch gepflanzt werden, dabei ausgiebig wässern.
An Brombeerspalieren wird noch konsequenter ausgelichtet (auf vier bis fünf Triebe). Dabei nimmt man auch die Achseltriebe bis auf ein bis zwei Blätter zurück.
Johannisbeeren und Stachelbeeeren lassen sich nach der Ernte verjüngen. Bei Stachelbeeren läßt man vier bis sechs Haupttriebe, bei Johannisbeeren (weiße und rote) ca. acht Haupttriebe stehen. Schwarze Johannisbeeren müssen auf einjährige Triebe geschnitten werden.
Stecklinge von Beerensträuchern schneiden.
Bei Erdbeeren überflüssige Ausläufer erneut entfernen. Weil die Blüten für das nächste Jahr noch angelegt werden, darf bei Bedarf gründlich gegossen und eventuell rasch noch einmal gedüngt werden.